Tee, Latte & Bomben

Ellinas persönliche Winter-Wellness-Tipps mit Hanf

Da ist sie wieder, die kuscheligste Zeit des Jahres. Dicke Pullover, warmer Tee, Plätzchen und knisternde Kaminabende. Für mich bedeutet der Winter aber auch, dass ich wieder mehr auf meinen Körper höre und ihn bestmöglich unterstütze, um fit zu bleiben. Um einen kleinen Anhaltspunkt zu bekommen, zeige ich dir drei meiner persönlichen Wohlfühltipps, um im Winter gut über die Runden zu kommen.

Stärkender Kräutermix

Sehen wir uns die Möglichkeiten in der Natur an. Sie haben den Vorteil, dass sie schonend, gesund und häufig auch sehr lecker sind. Lecker ist da das Stichwort. Sobald die Temperaturen fallen, steigt das Bedürfnis nach warmen, aromatischen Getränken. Wenn sie dann auch noch das Immunsystem stärken, perfekt! Fangen wir einmal mit dem wohl beliebtesten Getränk im Winter an. Nein, ich meine nicht den Glühwein, sondern Tee. Denn Tee ist nicht gleich Tee.

Meine persönliche Winter-Teemischung für den Nachmittag

  • 3 EL Hanfblütentee, die Wirkung variiert je nach Ziehzeit, ca. 5 Min.: vitalisierend und erfrischend, ca. 10–15 Min.: entspannt deinen Geist und ist schlaffördernd
  • 3 EL Pfefferminztee, wärmend, unterstützt dein Immunsystem
  • 2 EL Melissentee, beruhigend und ausgleichend
  • 2 EL Salbeitee, eine echte Wohltat für deinen Hals
  • 3 EL getrocknete Äpfel, stärken dich mit Vitaminen und schmecken einfach lecker

Die getrockneten Äpfel zerkleinere ich nach Bedarf und mische sie gut mit den Kräutern. Zum Lagern eignet sich eine luftdichte Metalldose. Achte bitte bei der Auswahl deiner Rohstoffe auf gute Qualität! Alle Rohstoffe kannst du aus heimischem Anbau beziehen, idealerweise in Bio-Qualität.

Zubereitung

Gib 1–2 TL der Teemischung und 2 Scheiben frischen Ingwer in eine Tasse und übergieße alles mit kochendem Wasser. Mindestens 5 Min. ziehen lassen, ideal sind 10–15 Min. Sobald der Tee abgekühlt ist, kommt noch 1 TL Honig dazu. Der rundet den Geschmack ab und wirkt zusammen mit dem frischen Ingwer als Immunbooster. Statt Ingwer schmeckt auch 1 Scheibe Zitrone sehr erfrischend.

Ayurvedischer Allrounder

Wenn dir Tee zu langweilig ist und du eine Alternative zum Kaffee am Nachmittag suchst, dann solltest du meinen CBD-Kur­kuma-Latte ausprobieren. Dieser Latte weckt ­deine Lebensgeister nach dem Mittagstief wieder und ist ein absolutes Wohlfühl-Wellness-Getränk! Das Beste daran: Er ist nicht nur sehr lecker, sondern auch ein ayurvedischer Allrounder. Kurkuma wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, immunisierend sowie schmerzstillend und leitet Schwermetalle ab.“ Der Grund dafür ist das enthaltene Curcumin. Idealerweise solltest du Kur­kuma mit etwas Öl zu dir nehmen (dazu kommen wir gleich). So wird der wichtige Wirkstoff Curcumin besser aufgenommen. Mittlerweile wurden schon viele Studien über Kurkuma durchgeführt. Wenn du jetzt neugierig bist, was genau diese Wurzel ­alles kann, die Recherche lohnt sich auf ­jeden Fall. Für mich ist sie, neben Hanf, eine der faszinierendsten Heilpflanzen!

Warum aber Kurkuma-Latte mit CBD?

Zum einen hat das den praktischen Vorteil, dass du Öl zum Kurkuma zugesetzt hast, Stichwort Curcumin. Zum anderen ergänzen sich die Eigenschaften von CBD und Kurkuma hervorragend. CBD wirkt ausgleichend und entspannend, ohne zu ermüden. Kurkuma wirkt stimmungsaufhellend und fördert deine Konzentration.

Folgende Zutaten kommen in deinen Kurkuma-Latte (2 große Portionen)

  • 500 ml Milch oder Pflanzenmilch
  • ein daumengroßes Stück Ingwer
  • 1–1 ½ TL Kurkuma (am besten in Bio-Qualität)
  • 1 TL Zimt
  • 1–2 TL Honig oder Ahornsirup
  • ½ TL Kardamom
  • 2–5 Tropfen hochwertiges CBD-Öl (du kennst deinen Bedarf am besten

Zubereitung

  1. Reibe den Ingwer und gib ihn mit den restlichen Gewürzen in die Milch (ich empfehle dir eine Pflanzenmilch).
  2. Erwärme die Milch in einem Topf, sie soll nicht kochen.
  3. Lass das Ganze für 10 Minuten ziehen und fülle es dann durch ein Sieb in zwei große Gläser.
  4. Gib deine persönliche Menge CBD-Tropfen dazu und schäume deinen Kurkuma-Drink mit einem Milchschäumer auf (optional).
  5. Genießen und gut fühlen!

Der Kurkuma-Geschmack wird für den einen oder anderen gewöhnungsbedürftig sein. Taste dich langsam an die Menge heran, wenn dir das Rezept beim ersten Mal nicht schmeckt.

Tipp: Deinen Latte kannst du auch vorbereiten und in den Kühlschrank stellen. Die CBD-Tropfen würde ich aber erst kurz vor dem Verzehr dazugeben.

Bomben los!

Innerlich sind wir jetzt schon bestens gerüstet. Aber auch von außen sollten wir unseren Körper besonders pflegen und schützen. Lange Winterspaziergänge im Schnee sind wunderschön, aber auch anstrengend. Deine Muskeln werden stärker beansprucht, denn sie geben sich größte Mühe, dich vorm Erfrieren zu schützen. Ein ganz schön anstrengender Job! Das führt schnell zu Verspannungen und Schmerzen. Vorbeugen kannst du, indem du dich draußen genug bewegst und dich warm anziehst. Wenn das aber einmal nicht reicht und du dich fühlst, als hättest du gegen einen Gorilla beim Armdrücken verloren, hilft nur eins: ab in die Badewanne.

Ich verrate dir meinen absoluten Geheimtipp: CBD ins Badewasser! Mittlerweile gibt es schon fertige Badebomben mit CBD zu kaufen. Dabei solltest du auf einen Cannabidiol-Gehalt von 20–25 mg und auf einen pflegenden Öl-Anteil achten. So sparst du dir das Eincremen nach dem Vollbad. Was bringt dir der Hanfwirkstoff äußerlich? Du nimmst einen großen Teil über die Haut auf. Am besten bleibst du 25–30 Minuten in der Wanne. So kann das Cannabidiol seine schmerzstillende, muskelentspannende Wirkung voll entfalten. Die beste Zeit dafür ist kurz vor dem Schlafengehen. Dein Körper kann sich dann am besten regenerieren, und du fühlst dich am nächsten Tag wie neu geboren.

REDAKTION: Ellina Hornberger
FOTOS: Adobe Stock, Michael Luxner